Da-Junioren: Weiterhin im Aufstiegskampf dabei

Die Da-Junioren schlagen den auf Platz 4 gelegenen FC Bischofszell zu Hause gleich mit 13:4.

Dank diesem klaren Erfolg konnte das Team seine Aufstiegsambitionen wahren und verbleibt drei Punkte hinter dem FC Kreuzlingen auf dem 2. Rang der Tabelle.

 

Dass der FC Bischofszell seine Stärken vor allem in der Offensive besitzt, war anhand der Tabelle schon vor dem Spiel abzulesen. Entsprechend versuchten die FCM-Junioren, den Gegner früh zu stören und den Ball gar nie in die eigene Gefahrenzone zu lassen. Dies gelang zu Spielbeginn sehr gut, schon früh hätte man das Skore eröffnen können. Leart rutschte jedoch knapp an einer Hereingabe von Yanik vorbei. Allzulange bis zur Führung dauerte es dann aber nicht mehr. Nach einem ersten Abschluss kam Leart aus spitzem Winkel an den Ball und schoss diesen via entferntem Innenpfosten zum 1:0 ins Tor. Nur Minuten später konnte Yanik auf 2:0 erhöhen. Seinem Antritt zwischen drei Verteidigern hindurch sowie dem platzierten Flachschuss hatte keiner etwas entgegenzusetzen. Als Jan noch vor Ablauf von 20 Minuten gar das 3:0 erzielte, schien die Partie in die richtigen Bahnen gelenkt zu sein. Zu dominant war der FCM bis anhin, sehr harmlos die Bischofszeller. Doch die letzten Minuten vor der Pause sollten es dann nochmals in sich haben. Quasi aus dem Nichts vermochte der Bischofszeller Topskorer unserer Abwehr zu entwischen und traf zum 3:1. Praktisch im direkten Gegenzug gleich nach dem Anstoss konnte Leart den alten Abstand wieder herstellen, auf den die Bischofszeller mit dem 4:2 erneut eine Antwort wussten. Und als wäre dies noch nicht genug, gelang dem Gast nach einem Stellungsfehler in unserem Defensivverbund der Anschlusstreffer. Glücklicherweise konnte Yanik mit dem Pausenpfiff noch einen Treffer nachlegen, so dass wir mit einem einigermassen beruhigenden Vorsprung in die kühlenden Garderoben konnten.

 

Im zweiten Durchgang wollten wir mit einigen wenigen Umstellungen die Offensive des Gegners etwas einschränken. Mit Jonas konnten wir dem Bischofszeller Hattrick-Schützen einen “Rucksack“ anhängen, der diesen nicht mehr aus den Augen liess. Somit hatten wir schon einen Grossteil der gegnerischen Gefährlichkeit aus dem Spiel genommen. Die Halbzeit begann zudem optimal, denn schon nach kurzer Zeit gelang es, den Vorsprung auszubauen. Marvin mit einem Rush über die linke Seite legte den Ball quer vor dem Kasten, wo ein gelber Verteidiger zum 6:3 eingrätschte. Und nur 4 Minuten später stand das Skore schon auf 8:3. Erst konnte Sämi am hinteren Pfosten einen toll getretenen Eckball von Jamiro unbehindert einköpfen und danach Yanik der Abwehr entwischen und zu seinem dritten persönlichen Treffer einnetzen. Danach lief in der Offensive ein Weile gar nichts. Entweder nahmen sich beide Seiten eine schöpferische Pause oder man zollte der drückenden Hitze ihren Tribut. Mit zwei Wechseln rund zehn Minuten vor dem Ende konnten die Münsterlinger in der Angriffszone nochmals frischen Wind hereinbringen. Leart, ebenfalls mit seinem dritten persönlichen Tor, erhöhte auf 9:3, ehe die Bischofszeller mit ihrer einzig guten Möglichkeit in der zweiten Hälfte nochmals Resultatkosmetik betreiben konnten. Danach kamen die Minuten von Mario, der nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung das Stängeli voll machte und innert kürzester Zeit seinen lupenreinen Hattrick vervollständigte. Bei allen drei Toren profitierte er von perfekten Querpässen seiner Kollegen. Den Schlusspunkt setzte schliesslich Yanik, der nochmals alleine vor dem Torhüter auftauchte und humorlos zum Endstand einschoss.

 

Mit diesem eindrücklichen Erfolg bleiben die Jungs in der Spitzengruppe der Tabelle. Auch der Torhunger bis zum Schluss war wichtig, so konnte der FC Kreuzlingen im Fernduell um den Aufstieg seinen Vorsprung in der Tordifferenz nicht ausbauen. Nun reisen die Jungs am kommenden Wochenende zum Schlussspiel nach Arbon. Mit einem Sieg dort kann man den Nachbarn in der Tabelle nochmals unter Druck setzen und mit etwas Schützenhilfe kann sogar noch der Sprung auf Platz 1 gelingen. Nach der Arbeit ist also Hoffen und Bangen angesagt!

 

Mit dabei waren: Selma Wagenbach, Eemil Holewa, Jonas Graf, Mario Uhler (3 Tore), Henric Heller, Jan Ledermann (1), Sämi Niedermann (1), Marvin Schäfler, Leart Kastrati (3), Sascha Krässig, Yanik Lepen (3), Jamiro Finocchi


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