1. Mannschaft: Auf der Ziellinie noch überholt worden

Die erste Mannschaft startet mit einer bitteren Niederlage gegen den Aufstiegsaspiranten FC Flawil in die Rückrunde. Lange lag man dank Dominic Beck in Führung, ehe man in den letzten Minuten noch zwei Gegentreffer hinnehmen musste und das Spiel somit noch mit 1:2 verlor.

Für die Rückrunde nahm sich die erste Mannschaft einiges vor. Mussten sie auch, denn der Rückstand auf den Strich sollte nicht noch grösser werden. So sollten die vielen Laueinheiten einmal genutzt werden, damit die Pace auch über 95 Minuten aufrechterhalten bleiben kann. Viel Luft war heuer auch nötig, denn zu Gast war der FC Flawil, welcher sich drei Punkt fix budgetiert hat, um im Aufstiegssthema weiter mitreden zu können.

 

Die Startphase gehörte dann auch den Gästen. Sie liessen den Ball zirkulieren und suchten stets ihre Angreifer in der Spitze. So war die Münsterlinger Abwehr von Beginn weg gefordert und konnte sich auch früh auszeichnen, denn die Null konnte gehalten werden. Es waren praktisch nur die Gäste, welche zu Beginn Abschlusschancen zu verzeichnen hatten. Doch die St. Galler scheiterten entweder an der Abwehr oder an der eigenen Verspieltheit. Das Spiel lief sehr ruppig ab, was zu vielen Unterbrüchen führte. Dann kam unsere erste Mannschaft zu ihrer ersten Chance. Dominic Beck packte es und lief nach einem weiten Ball auf der linken Seite durch. Er zog in den Strafraum rein und suchte den Abschluss. Glücklicherweise fälschte ein Bein seinen Schuss ab, sodass dieser den Weg ins Tor fand! 1:0 für das Heimteam. Und unser Eins drückte weiter! So kam Neuzugang Tolga Oezdemir ganz alleine zu einer vielversprechenden Kopfballchance im Zentrum. Leider traf er den Ball nicht richtig, sodass dieser ins Aus segelte. Die Gäste gaben sich nicht zufrieden mit diesem Spielstand und legten nochmals eine Schippe drauf. Nach einem Querball wehrte zuerst der Münsterlinger Schlussmann Sandro Gentsch den Schuss zur Mitte ab, wo ein weiterer Flawiler stand und zum Einnetzen ansetzen wollte. Doch Jan Poller warf sich heldenhaft in den Nachschuss. So konnte die Null gehalten werden bis zur Pause.

 

Durchgang Zwei gestaltete sich ähnlich wie die erste Halbzeit. Der Gast drückte und Münsterlingen blockte. So wurde das Spiel zu einer regelrechten Abwehrschlacht. Mit Kevin Forster verlor das Heimteam eine wichtige Position in den zweiten 45. Minuten. Konnte er nach einem Schlag noch vor der Pause nicht mehr weiter mittun. Dies zwang Coach Soller zum Umstellen. Die Münsterlinger tauchten nun seltener vor dem Flawiler Tor auf. Die grösste Chance den Sack zu zumachen, hatte Ramon Schäfler, leider brachte er nicht genug Zug hinter den Ball, sodass der Flawiler Schlussmann parieren konnte. Mehrheitlich war aber nur noch der Gast aus Flawil am Drücker, brachten den Balll aber nicht über die Linie.

 

Die Schlussminuten gestalteten sich als sehr gehässig. Die Münsterlinger wollten die Zeit irgendwie durch bringen, was den Flawilern ganz und gar nicht passte. Auf einmal sahen die Gäste ein Handspiel von Sascha Forster im Strafraum. Die Pfeife blieb aber stumm und der Lärm war riesengross. Minuten vor dem Ende gelang es den Flawilern doch noch... Ein Ball flog in Flipperkastenmanie durch den Strafraum und landete vor den Füssen eines Flawilers, welcher nur noch einzuschieben brauchte. So war der Ausgleich Tatsache... Gedanklich waren die Münsterlinger noch am ersten Gegentor, da tauchte der FC Flawil bereits wieder vor dem Tor auf. Und wieder zappelte der Ball im Netz.... Das Spiel und die Punkte binnen wenigen Sekunden aus der Hand gegeben. Das war Frust pur. Denn kurz darauf pfiff der Ref ab.

 

Eine ganz bittere Sache. Ein riesiger Aufwand für schlussendlich nichts. Nüchtern betrachtet, muss man jedoch sagen, dass der FC Flawil mehr Spielanteil hatte. Nichts desto wurde das Ziel nicht erreicht, denn der Abstand auf den rettenden Platz ist nochmals grösser geworden. Es sind nun nochmals 10 Spiele. Am kommenden Samstag spielt das 1 gegen den FC Fortuna St. Gallen, wo zwingend zählbares her muss. Anpfiff ist um 16:30h auf der Kreuzbleiche.


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