Platzprojekt: Leichte Verzögerungen, aber es geht vorwärts!

Nachdem am 15. Juli die Bagger auf dem Hafenfeld auffuhren, wurde bis Oktober ununterbrochen am neuen Platz gearbeitet. Der nasse Oktober brachte die Bauarbeiten dann leicht in Verzug, doch sollte die Einweihung im August 2020 nicht gefährdet sein.

Zunächst wurde der alte Unterbau komplett abgetragen, weil er für den Neubau nicht geeignet ist. Der Platz wurde ausgeebnet und die Fundamente für die Flutlichtmasten errichtet. Ende November konnten – nach witterungsbedingter Verzögerung – die Drainagen fertiggestellt werden. Ebenso verfügt der neue Platz über eine automatisierte Bewässerungsanlage. Diese ist vorderhand noch am Hydrantensystem angeschlossen. Ziel ist es, mittelfristig Seewasser für die Bewässerung zu verwenden. Entsprechende Vorkehrungen sind bereits getroffen worden, können aber bis Inbetriebnahme des neuen Platzes noch nicht definitiv realisiert werden.

 

Am 4. Dezember bekamen wir Besuch von einer Helikoptercrew, die innerhalb rekordverdächtiger 10 Minuten mithilfe der Firma Regent die Flutlichtmasten setzte. Ein kleines Spektakel, dem auch einige Juniorinnen und Junioren sowie interessierte Eltern beiwohnten.

 

Die Leuchtstrahler bestehen aus LED-Körpern modernster Bauart. Sobald die Masten an das Stromnetz angehängt wurden, wird die Feinausrichtung der Leuchtkörper erfolgen. Ziel ist eine optimale Ausleuchtung mit möglichst wenig Streuverlust. Die Arbeiten werden kurz vor Inbetriebnahme des Platzes erfolgen, wenn die Linien erstmals gezeichnet sind. Die Berechnung der Standorte der Fundamente für Tor- und Eckpfosten wird mittels GPS-Daten vorgenommen, damit die Masse genau den reglementarischen Vorgaben entsprechen.

 

Nun ruht die Baustelle für einige Zeit. Sobald der Unterbau getrocknet ist, kann mit dem Platzaufbau begonnen werden. Dazu wird eine mit Sand versetzte Humusmischung eingesetzt. Mit der Ansaat ist im Frühling zu rechnen. Wenn alles geplant läuft, steht einer Einweihung des neuen Platzes im August nichts im Wege. Allerdings werden wir auf Grund der Verzögerungen, im Herbst 2020 mit einer noch etwas reduzierten Belastung rechnen müssen.